Chris Hinze   Berit Mücke

Installation / Skulptur / Malerei


„PORTAL“, Galerie Haus 23, Cottbus 2017

Das Portal bezeichnet den hervorgehobenen Durchgang in der Architektur, ist also ein Begriff mit einer klaren Definition.


Dennoch wird diese ursprüngliche klare Bedeutung im Sprachgebrauch extrem ausgeweitet und so spannt das Portal Brücken von der Antike bis in unsere virtuelle Konsumgemeinschaft, vom Historienspektakel zur Science Fiction und von einem steinernen Bogen bis zu einer immateriellen Grenzerfahrung.



über Berit Mücke

Berit Mücke. Die 1968 in Potsdam geborene Künstlerin war nach der Wende zunächst als Schauspielerin und Sängerin in Potsdam, Berlin, Kassel und in einem Wandertheater unterwegs. Einige Jahre zeichnete und malte sie im verborgenen und fotografierte auf Reisen. 2005 ging Berit Mücke an die Hochschule für Grafik und Buchkunst/ Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) und studierte Kunst und Malerei in der Klasse von Wolfram Ebersbach und Neo Rauch.


Bevor sie 2012 ihr Diplom machte, erweiterte sie ihre Erfahrungen im Rahmen eines Auslandsjahres an der Accademia delle belle Arti a Roma in der Klasse von Gianfranco Notargiacomo. Viele Einzel- und Gruppenausstellungen flankieren ihren Weg.


Heute arbeitet und unterrichtet Berit Mücke auf der Baumwollspinnerei Leipzig.




über Chris Hinze

Geboren 1969 in Cottbus. Chris Hinze hat sich als Autodidakt der bildenden Kunst angenähert und ist seit 1992 als freischaffender Künstler tätig. 1983 gründete er mit Freunden die Band Sandow, die seit ihrer Gründung Musik und Inszenierung miteinander verbunden hat. Zusammen mit fünf weiteren Künstlern aus dem Land Brandenburg wurde Chris Hinze 2007 von der Batuz Foundation zu einem Arbeitsaufenthalt in Montevideo (Uruguay) ausgewählt, an deren Ende eine Ausstellung im Cabildo, dem Alten Rathaus von Montevideo, stattfand. Vor Ort sägte er spontan mit einer Kettensäge aus einer gefallenen Ulme ein fünf Meter langes Boot mit Fährmann auf dem Bug und einem Liebespaar am Heck heraus.


Im September 2009 gründet er gemeinsam mit Mikos Meininger in Potsdam das Kunsthaus sans titre, das für anspruchsvolle Ausstellungen nationaler und internationaler Künstler im Bereich der Gegenwartskunst steht. Bis 2017 war Chris Hinze im Vorstand des Vereins. Seit 2017 arbeitet er auf dem Gelände der Ziegelmanufaktur in Glindow. Auf dem Land möchte der Künstler in Ruhe seiner Kreativität freien Lauf lassen.


Seine Arbeitsbereiche sind vielfältig und reichen von Skulptur und Installation über Grafik und Malerei bis zur Performancekunst.



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